Drehscheibe mit Ringlokschuppen
Freunde des historischen Lokschuppens Freilassing besuchten im August den Lokpark Ampflwang in Oberösterreich.
Seit Jahren wird die Lokwelt Freilassing von Loks und Zügen der ÖGEG aus Ampflwang besucht. Hierbei werden deren Dampfloks auf unserer Drehscheibe ausgedreht. Dies stellt immer wieder eine Attraktion für die Museumsbesucher dar. Deshalb war es auch an der Zeit den Lokpark in Ampflwang und danach Gmunden am Traunsee im Salzkammergut zu besuchen.
Bei herrlichem Sommerwetter fuhren 45 Personen, die Ehefrauen der aktiven Mitglieder waren auch mit eingeladen, frohgelaunt mit dem Bus nach Ampflwang. Unterwegs wurden wir von unserem Mitglied Hannes Felber bestens über alles Wissenswerte auf der Fahrtstrecke informiert.
Bei der Ankunft unserer Gruppe wurden wir von den beiden ehrenamtlichen Museumsführern begrüßt und mit der Geschichte und Entstehung des Lokparks vertraut gemacht. Dieser entstand nach der Schließung des ehemaligen Kohlebergwerks nach 1995 auf einer ca. 25.000 m² großen Ausstellungsfläche. Ziel war es ein "lebendes Museum" zu errichten. Das gesamte Areal wurde von der Gestaltung her einer typischen Zugförderungsstelle der Dampflokzeit nachempfunden, mit Drehscheibe, Ringlokschuppen, Bekohlung, Wasserkran, Werkstätten u.s.w. Mehr als 100 Schienenfahrzeuge befinden sich auf dem Gelände: Dampf-, Diesel- und Elektroloks. Personen- und Güterwagen, Kräne, Gleisbaumaschinen, Draisinen und vieles mehr.
Das fünfstöckige Museumsgebäude in der ehemaligen Zentralkohlesortierung des Bergwerks beherbergt eine Dauerausstellung über die Geschichte der Eisenbahn und des Bergbaus sowie eine große Modellbahnanlage.
Nach der zweieinhalbstündigen, informativen und hochinteressanten Führung bedankte sich unser Reiseleiter Maximilian Brunner herzlich beim Personal und spendete im Namen unseres Vereins einen angemessenen Betrag zur Unterstützung des Museums.
Unser nächstes Ziel war ein schönes Gasthaus in Gmunden a. Traunsee mit Gastgarten direkt am See am Fuße des imposanten Bergs Traunstein. Dort ließen wir uns das Mittagessen gut schmecken. Nach einer ausgiebigen Mittagspause konnte jeder nun den Nachmittag nach eigenem Gusto verbringen, wie z. B. einer Wanderung zum Schloss Orth oder einer Fahrt mit dem Boot auf dem See oder einen Kaffee mit Kuchen an der wunderschönen Seepromenade genießen.
Am späteren Nachmittag brachte uns dann unser Fahrer wohlbehalten nach Freilassing zurück. Dieser wunderschöne Ausflug wird uns allen sicher in guter Erinnerung bleiben.
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ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte
Text erstellt von:
Maximilian Brunner – Vorstandsmitglied                                                                                                                                  Â
Gaisbergstr. 17, 83395 Freilassing
Telefon: 08654/9103
09. August 2017
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